Tel.: 0163/88 4444 0
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Ein Hufbeschlag für einen hufkrebskrankes Pferd besteht aus einem passenden Hufeisen, mit einer Platte, die montier bar ist. Der Beschlag ist so geschlossen, dass kein Stalldreck unter die Einlage kommen kann. Auch muss die Einlage zur Heilbehandlung wechselbar sein. Hierzu benötigt man eine Platte, die man abmontieren kann, ohne das man das Eisen vom Huf nehmen muss.
Oben linkes zeigt das Bild ein Hufeisen mit einer Trachtenlehne und einem Decke aus Aluminium. Der Deckel wird am Hufeisen im Schenkelbereich angeschraubt, in der Zehe wird der Decke mit einer Feder in einer Nut gehalten. Das ist ein klassischer Beschlag aus dem Lehrbuch, wobei die Trachtenlehne unüblich ist, in der Regel ist nur der Deckel zu den Ballen gebogen.
Die rechten Bilder zeigen Platten, die einen abnehmbaren Deckel haben.
Die helle Platte ist im Moment im Handel nicht mehr lieferbar. Der Bajonettverschlussdeckel hat sich mit der Zeit abgelaufen und konnte nach geringer Zeit nur noch schwer oder gar nicht mehr abnehmen lassen. Zudem war die Platte sehr dick und das Pferd stand zu erhöht.
Die dunkle Platte ist eine kostengünstiger Variante, allerdings ist die Platte im Trachtenbereich nicht verschlossen und der Stalldreck hat leichtes Spiel, sein Unwesen am Hufkrebs zu spielen. Ein Nachteil der Platte ist, dass die Öffnung zu klein ist und man muss ein geduldiges Pferd besitzen, bis man die verdreckten fünf Schrauben mit einem Spezialschlüssel geöffnet hat. Auch ist diese Platte nicht bei jeder Hufform benutzbar. Links auf dem Bild kann man erkennen, das man bei einem standarisierten Hinterhufeisen Größe vier mit der Platte zurecht kommt. Formveränderung des Hufeisen lässt die Platte nicht zu und ab der Hufeisengröße sieben ist die Platte zu klein. Zu bemerken ist allerdings, dass es die Platte in zwei Größen gibt, in der Abbildung sieht man die große Variante.
Tägliches Wechseln der Einlagen